Licht aus – Klimaschutz an!


Lichtschalter, ein oder aus? Klimaschutz, ja oder nein? Weltweit stimmen Menschen, Städte und Unternehmen während der Earth Hour 2021 für mehr Klimaschutz. Sie schalten am Samstag, 27. März, um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus. Bekannte Bauwerke stehen wieder in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London und die Christusstatue in Rio de Janeiro.

Auch Weinsberg ist in diesem Jahr wieder dabei und schaltet die Beleuchtung des Burgbergs, der Johanneskirche und des Wachturms ab, um ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen.

Die Evangelische Kirchengemeinde und der Justinus-Kerner und Frauenverein wurden im Vorfeld über die Teilnahme der Stadt Weinsberg informiert und stehen dem Vorgehen aufgeschlossen gegenüber.

Mit der Teilnahme an der Earth Hour soll auch ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden, dass die Stadt Weinsberg bereits viel zum Thema Umwelt- und Klimaschutz unternimmt. So wird seit Jahren ein aktives Energiemanagement für alle öffentliche Gebäude der Stadt Weinsberg betrieben und auf diese Art und Weise nicht nur der städtische Haushalt durch das Einsparen von Stromrechnungen und Heizkosten entlastet, sondern vor allen Dingen auch ein Beitrag zur Schonung der Umwelt geleistet.

Bürgermeister Stefan Thoma ruft die Bürgerinnen und Bürger auf, sich ebenfalls zu beteiligen: „Die Earth Hour zeigt, wie Menschen gemeinsam auf der ganzen Welt für den Erhalt des Planeten kämpfen. Jede und Jeder kann sich mit dem symbolischen Lichtausschalten in den eigenen vier Wänden beteiligen.“ Dinner in the Dark, Verstecken spielen mit den Kindern, malen mit Leuchtfarben: Der WWF lädt alle ein, bei der Earth Hour digital mitzumachen und unter dem Hashtag #LichtAus und #EarthHour davon zu erzählen.

In Deutschland steht die weltweite Aktion 2021 ganz im Zeichen des Klimaschutzes. Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend, um eine Eskalation der Klimakrise zu verhindern. Wenn es nicht gelingt, die Erderhitzung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen, drohen katastrophale Konsequenzen für Mensch und Natur. Jede sechste Art könnte aussterben. Wetterextreme werden häufiger – Waldbrände, Dürren und Überflutungen heftiger. Jedes zehntel Grad zählt. Alle können am Lichtschalter ein Zeichen setzen, dass die Erderhitzung auch in Zeiten der Corona-Pandemie nicht vergessen ist.

Die Earth Hour des WWF findet dieses Jahr bereits zum fünfzehnten Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 367 im vergangenen Jahr.

Alle Infos und Orte gibt es beim WWF Deutschland auf www.wwf.de/earth-hour.