Baubetriebshof verbessert Streuobstwiesen


Die Stadt Weinsberg unterhält zum Teil seit vielen Jahrzehnten Streuobstbestände auf ihrer Gemarkung, so zum Beispiel im Bereich des Schäferwegs, an der Kirschenallee sowie am Hungerberg.

Der ökologische Nutzen von Streuobstbeständen ist enorm: Durch die besondere Bewirtschaftungsform der Flächen mit lockeren Obstbaumbeständen und extensiver Bewirtschaftung der Wiesen wird die Artenvielfalt gefördert und die in Baden-Württemberg besonders verbreitete Streuobstkultur gefördert.

Auf Anregung von Bürgermeister Stefan Thoma wurden im laufenden Jahr vom Baubetriebshof in zwei Aktionen insgesamt 17 Mirabellenbäume auf dem städtischen Mirabellengrundstück neu gepflanzt. Die Nachpflanzungen sind Hochstämme, von denen man sich eine jahrzehntelange ertragreiche Zukunft erhofft.

Nachdem die Stadt Weinsberg auch Mitglied im Landschaftserhaltungsverband ist, nahm die Stadt an einem Programm zur Sicherung aussterbender heimischer Obstbaumarten teil. Der Landschaftserhaltungsverband hat in diesem Rahmen der Stadt eine Brettacher Schlackenbirne, eine Zabergäuer Renette (Apfel) sowie einen Franken Brettacher Apfel zur Verfügung gestellt, die vom Baubetriebshof auf der Streuobstwiese auf der Gemarkung Hungerberg gepflanzt wurden. Zudem wird seit Jahren mit Unterstützung der Weinsberger Gästeführer und jetzt des Schwäbischen Albvereins im Bereich der Kirschenallee die Sicherung der für Weinsberg typischen Kirschenbaumkultur vorangetrieben. Mit diesen Maßnahmen – so Bürgermeister Stefan Thoma – setzt die Stadt besondere Akzente im Bereich des Naturschutzes und der Ökologie. Streuobstwiesen bereichern die Artenvielfalt in unserer Stadt, sichern die unterschiedlichen Obstbaumarten und tragen mit ihrer Blühstärke im Frühjahr und Sommer zu einer Bereicherung des Landschaftsbildes bei.