Kindergarten- und Krippenkinder stürmen NABU-Obstbaumgrundstück


In einem kleinen Apfel, da sieht es lustig aus – so heißt es in einem Kinderlied, welches zur Zeit in vielen Kindergärten zu hören ist. Herbstzeit ist Erntezeit und vor allem auch Apfelzeit. Die Kindertageseinrichtungen der Stadt Weinsberg bekamen vom NABU-Vorsitzenden Eberhard Saup genau diese Gelegenheit. Er gab den Kindergärten die Möglichkeit, auf dem vom NABU gepflegten Grundstück im Gewann Hungerberg die Äpfel zu ernten. Das Besondere hierbei ist, dass auf diesem Grundstück auch jeder Kindergarten seinen eigenen Apfelbaum schon vor vielen Jahren gepflanzt hat und sie nun diese Früchte einsammeln durften. Diesen Aufruf nutzten die Erzieherinnen und zogen bei schönstem Wetter mit den Kindern, Eltern und Großeltern los, um ihre Körbe mit Äpfel zu füllen. Ziel dieses Lerngangs war, den Kindern zu vermitteln wie unterschiedlich Äpfel sind, wie sie wachsen und vor allem auch wie verschieden Äpfel aussehen und schmecken. Selbst die Allerkleinsten waren mit Feuereifer dabei und genossen das aktive Arbeiten an der frischen Luft.

Wer aber denkt, das Projekt Apfel hört nach der Ernte auf, musste sich eines Besseren belehren lassen. Im Kindergarten wurden die Äpfel gewaschen, geschält und geschnitten und viele leckere Sachen daraus gemacht. Ganz beeindruckt waren die Kinder vor allem, wie Apfelsaft aus den Äpfeln gemacht wird und wie viele Äpfel gepresst werden müssen, um für alle Kinder ein Glas Saft zu erhalten. Es wurden aber auch Apfelkuchen gebacken und Apfelmus gekocht. Diese Leckereien haben die Kinder mit Vergnügen vernascht, aber auch alle Weinsberger Mitbürger konnten am Markttag in diesen Genuss kommen und am Stand der KiTa „Heilbronner Fußweg“ probieren und Apfelmus, Apfelsaft und Apfelkuchen kaufen. Aus diesem Erlös soll nun ein neuer Baum für die neueste städtische Einrichtung KiTa „Heilbronner Fußweg“ auf dem Grundstück zusammen mit dem NABU-Vorsitzenden Eberhard Saup gepflanzt werden.